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Wandern auf Teneriffa: Das perfekte Ziel für alle Aktivurlauber

Wandern auf Teneriffa: Das perfekte Ziel für alle Aktivurlauber

Man sieht ihn schon vom Flugzeug aus: Den majestätischen Pico del Teide. Er ist der dritthöchste Inselvulkan der Welt und mit 3.718 Metern der höchste Berg Teneriffas und sogar ganz Spaniens. Ihn zu erwandern, das Lavageröll unter den Füßen zu spüren und dabei ein bisschen „Vulkanfeeling“ zu genießen, ist ein ganz besonderes Erlebnis. Doch Teneriffa bietet noch mehr spannende Wanderwege, sodass sich auf der kanarischen Insel ein abwechslungsreicher Wanderurlaub verbringen lässt. Wo die schönsten Wandertouren auf Teneriffa sind, verraten wir euch hier.

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1. Wandern auf dem Riscosteig

Wir steigen gleich anspruchsvoll ein, denn die erste Route ist nur etwas für erfahrene Wanderer. Der Riscosteig zählt zu den schweren Routen auf Teneriffa und ist ein Rundweg mit atemberaubenden Aussichten. In ca. 3 Stunden wandert man von Buenavista nach Teno Alto und muss dabei einige Höhenmeter überwinden.

Da man die meiste Zeit auf felsigen, schmalen und steilen Wegen wandert, sollte man unbedingt auf gutes Wetter achten. Bei Regen oder starkem Wind ist es zu gefährlich! Wenn man dazu noch schwindelfrei ist und über eine sehr gute Ausdauer verfügt, kann man während dem Aufstieg faszinierende Felswände und Schluchten bestaunen.

2. Wandern im Nationalpark El Teide

Der berühmte Berg Teneriffas Pico del Teide ist von einem Nationalpark umgeben, mit dem zusammen er seit 2007 zum UNESCO Weltnaturerbe zählt. Und die Vulkanlandschaft mit ihren Kratern, Gesteinsbrocken und Lavaströmen zu Fuß zu erkunden, ist wirklich etwas Besonderes. Fast schon ein Muss, wenn man Urlaub auf Teneriffa macht. Im Nationalpark gibt es zahlreiche gut ausgeschilderte Wanderwege, die sogenannten Senderos.

Wer den Park über das Besucherzentrum El Portillo betritt, kann sich hier erstmal informieren und mit Kartenmaterial eindecken. Wenn ihr eure Wanderung plant, denkt bitte unbedingt an festes Schuhwerk wegen des felsigen Untergrunds, an Sonnencreme wegen der starken Strahlung hier oben und auch an etwas wärmere Kleidung. Eine Jacke und eventuell eine Mütze werden euch gute Dienste leisten, je höher ihr hinaufkommt.

Küste Teneriffa

Durch den Nationalpark gibt es leichte und schwierige Wanderwege, lange und kurze. Sie sind gut ausgeschildert. Die Wanderwege bis 10 Kilometer sind grün-weiß, die über 10 Kilometer Länge gelb-weiß gekennzeichnet. Ein Erlebnis ist es immer, egal was für einen Weg ihr wählt. Man läuft durch die Lavalandschaft und fühlt sich ein bisschen wie auf einem anderen Planeten. Oder in einem Science-Fiction Film.

Los Roques de Garcia

Mit am bekanntesten sind die bizarren Felsen mit dem Namen „Los Roques de Garcia“. Und überall findet ihr die sogenannten Miradore. Das sind tolle Aussichtspunkte, mit einer wirklich atemberaubenden Sicht auf das Gebirge, die Insel, das Meer und sogar die Nachbarinseln. Im Park wären da zum Beispiel der Mirador del Tabonal Negro von dem man einen tollen Blick auf ein Lavafeld hat, oder der Mirador de Pico Viejao mit Aussicht auf die Nachbarinseln.

Paisaje Lunar

Die Wanderung zu der Paisaje Lunar ist eine mittelschwere Wanderung in eine Mondlandschaft. Von dem höchsten Dorf Teneriffas, Vilaflor, startet man die Route und kommt durch schöne Kiefernwälder bis hin zu den berühmten weißen Bimssteinsäulen. Für die gesamte Tour sollte man etwa 4 Stunden einplanen und auch nur bei gutem Wetter wandern. Denn die schöne Aussicht von dort kann man nur bei schönem Wetter in vollen Zügen genießen.

Die Besteigung des höchsten Bergs Teneriffas

Den Gipfel des Pico del Teide zu erklimmen ist eine ganz schöne Herausforderung. Ihr solltet auf jeden Fall fit sein und keine Probleme mit der dünnen Luft in der Höhe haben. Immerhin geht es hier bis auf über 3000 Höhenmeter.

Den Sendero 7, also den 12,5 Kilometer langen Aufstieg auf den Gipfel, schaffen nur geübte Wanderer an einem Tag. Wichtig: Für die Besteigung des Gipfels ist eine Genehmigung erforderlich, da die Zahl der Besucher auf 200 pro Tag begrenzt ist. Die Genehmigung ist kostenfrei und entweder online oder im Büro der Nationalparkverwaltung in Santa Cruz zu bekommen.

Sonnenuntergang

Achtung: Die Erlaubnis gilt nur für einen bestimmten Tag und ein bestimmtes Zeitfenster.

Erstes Highlight sind die „Huevos del Teide“.  Bei diesen „Eiern des Teide“ handelt es sich um große Vulkanbrocken, die da einfach so in der Landschaft liegen. Dann schlängelt man sich in Serpentinen immer weiter den Hang hinauf.

Nach einer Weile passiert ihr das „Refugio de Altavista“, eine Selbstversorger-Hütte, in der man auch übernachten kann, falls man zum Beispiel gleich zum Sonnenaufgang oben auf dem Berg sein möchte. Weiter geh es über Lavageröll, das für das richtige „Vulkanfeeling“ sorgt. Der dezente Schwefelgeruch tut sein Übriges.

Ungefähr auf der Höhe der Bergstation der Seilbahn trefft ihr dann auf die Wanderer, die ganz bequem den Berg hinaufgegondelt sind. Außerdem werdet ihr hier nach eurer Genehmigung gefragt. Jetzt ist der Gipfel schon in Sicht und lockt euch auch noch die letzten 200 Meter nach oben. Geschafft! Und zur Belohnung gibt es einen wunderbaren Blick auf die Nachbarinseln.

Von der Bergstation des Pico del Teide (auf 3.555 Meter) starten

Wer nicht so fit ist oder kleine Kinder dabei hat, kann mit der Seilbahn bis auf 200 Meter unter den Gipfel fahren. Hier stehen euch dann drei Wanderwege zur Verfügung.

Seilbahn auf den Pico del Teide

Wenn ihr die Route 10 auf den Teide Krater wählt, braucht ihr eine Genehmigung. Wer sich mit dem Blick von etwas weiter unten zufrieden gibt, kann sich für einen leichten, halbstündigen Vulkanspaziergang entscheiden und die Route 11 zum Aussichtspunkt Fortaleza wählen. Ein weiterer schöner Wanderweg über Vulkangestein führt auf der Route 12 zum Aussichtspunkt Pico Viejo. Hier sieht man dann weit über das Teno Gebirge bis zu den Nachbarinseln La Gomera und El Hierro.

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