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Reisetipps für Fuerteventura – die Trauminsel im Atlantik

Reisetipps für Fuerteventura – die Trauminsel im Atlantik

„Das kleine Hawaii Europas“ empfängt euch östlich der afrikanischen Küste mitten im Atlantischen Ozean. Vor allem Badefreunde und Wassersportler zieht es an die feinsandigen, von schwarzem Lavagestein gespickten Strände. Aber auch Naturliebhaber, die gerne ihren Blick durch schöne Landschaften schweifen lassen, sind auf Fuerteventura goldrichtig. Wanderer und Kulturliebhaber verbringen ebenfalls einen unvergesslichen Urlaub auf der kanarischen Inseln, abwechslungsreiche Wanderwege und Städte machen es möglich. Damit euer Fuerteventura-Urlaub ein voller Erfolg wird, stellen wir euch die schönsten Flecken der Insel genauer vor und geben euch hilfreiche Reisetipps. 

Inhaltsverzeichnis:

Reisetipps für Fuerteventura

Anreise: Die beste Möglichkeit, um auf die idyllische Insel im Atlantik zu gelangen, ist die Anreise per Luftweg. Binnen 4,5h seid ihr an eurem Ziel. Bei Flügen mit einem Zwischenstopp verlängert sich die Reisezeit natürlich entsprechend. Landen werdet ihr im Süden von Puerto del Rosario am internationalen Flughafen der spanischen Insel. Am modernen Terminal angekommen, könnt ihr ein Mietauto entgegennehmen, das für die individuelle Erkundung der Insel sehr nützlich ist.

Wenn ihr nicht nur die Städte, sondern auch die Landschaften auf eigene Faust erkunden möchtet, eignet sich ein Geländewagen. Falls ihr die öffentlichen Verkehrsmittel bevorzugt, könnt ihr euch auf ein gut ausgebautes Busliniennetz verlassen. Die traumhaften Strände und die Sehenswürdigkeiten der Insel werden regelmäßig von den Städten aus angefahren. Solltet ihr einen Transfer gebucht haben, werdet ihr direkt am Flughafen von einem Reisebus abgeholt und in euer Hotel gebracht. 

Sprache & Verständigung: Wenn euer Hotel in einer beliebten Urlaubsregion im Süden der Insel liegt, werdet ihr auf viele Leute treffen, die Deutsch sprechen. Ansonsten ist Englisch als Zweitsprache weit verbreitet, während in ländlichen Gegenden oft nur Spanisch gesprochen wird.

Windmühle auf Fuerteventura

Beste Reisezeit: Die „Inseln des ewigen Frühlings“, zu denen Fuerteventura zählt, verwöhnen euch das ganze Jahr über mit Höchstwerten um die 25°C. Die Wolken ziehen über die flachen Gebirge hinweg, sodass es nur selten zu Niederschlag kommt, während die Passatwinde die heiße Luft der Sahara-Wüste fernhalten. Badeurlauber zieht es vor allem von Juni bis August an die Strände der Insel, denn dann verwöhnen euch Temperaturen bis zu 29°C und satte 11 Sonnenstunden am Tag. Doch auch die restlichen Monate locken mit einem milden Klima, um beim Wandern und Sightseeing die Natur- und Kulturperlen zu erkunden.

Unser Hoteltipp für alle Badenixen und Surffans: Das LABRANDA Corralejo Village

Das macht den Reiz Fuerteventuras aus

Die zweitgrößte und zugleich älteste Insel der Kanaren lädt euch ein, auf einer Fläche von 1.700km² die schönste Zeit des Jahres zu verbringen. Das zu Spanien gehörende Eiland ragt etwa 100 km vor der ostafrikanischen Küste aus dem Ozean. Im Gegensatz zu ihrem Nachbarn Lanzarote ist Fuerteventura sehr flach – optimale Bedingungen also für entspannte Wanderungen durch die schöne Landschaft. Das Festland bevölkern nur 90.000 Einwohner, wovon circa 25.000 in dem lebhaften Puerto de Rosario leben, der Hauptstadt der Insel.

Vor allem das Innere und der Norden sind dünn besiedelt, wodurch euch Einblicke in die Ursprünglichkeit der vulkanischen Landschaft gewährt sind. Das steinige, trockene Land ist gespickt von seltenen Pflanzen- und Tierarten. In kleinen Dörfern oder am Wegesrand versprühen kleine Gotteshäuser einen besonderen Charme. 

Sonne satt in Kombination mit den rauschenden Wellen des Ozeans und einer erfrischenden Brise erwartet euch dagegen an den Küsten Fuerteventuras. Dabei achten Einwohner und Urlauber darauf, die Ursprünglichkeit der Natur zu wahren, was 2012 mit dem Award Quality Coast Gold für Nachhaltigkeit ausgezeichnet wurde. Der Süden der Insel besticht durch kilometerlange weiße Strände und einen ruhigen Wellengang. Während Familien mit Kindern Sandburgen bauen und im flachen Wasser planschen, kosten Surfer die sanften Winde auf dem offenen Meer aus.

strand Fuerteventura

Fuerteventura zeichnet sich vor allem durch seine mit schwarzer Farbe gesprenkelten Strände aus. Hierbei handelt es sich um die Reste vulkanischer Ausbrüche. Der natürlichen Schönheit der unberührten Wanderdünen begegnet ihr vorwiegend im Norden nahe Corralejo.

Wenn euch die Einwohner der Insel geheime Reisetipps über Fuerteventura verraten, orientieren sie sich dabei an der Einteilung in Norden und Süden. Der von Urlaubern begehrte Süden trägt auch den Namen Jandía, während der Norden als Maxorata bezeichnet wird. Die Grenze dazwischen markiert die mit 5km engste Stelle des Eilands, der Istmo de la Pared.

Erholungsuchende machen sich auf nach Maxorata, um urtümliche Vulkanlandschaften, romantisch gelegene Fischerdörfer und das hier wildrauschende Meer zu erkunden. Dabei werdet ihr dem griechischen Dichter Homer auf der Spur sein, der das Eiland in seiner Odyssee als „Insel der Glückseligen“ bezeichnete.

In den darauffolgenden Jahrhunderten suchten Goldgräber, Händler, Entdecker, Franziskaner und englische Korsaren ihr Glück auf Fuerteventura und hinterließen ihre Fußabdrücke in der Geschichte, der Kultur und der Landschaft der spanischen Insel. Heute sind es vor allem Urlauber, die das Eiland im Atlantik besuchen, um sich an den Stränden zu entspannen, beim Surfen auf der perfekten Welle zu reiten, durch sandige Dünen zu wandern und Bauern beim Ziegenmelken über die Schulter zu schauen.

Fuerteventura: Urlaubsguide für das Surferparadies im Atlantik

Die kanarische Insel rühmt sich aufgrund der hellen Strände, dem türkisblauen Meer und den tosenden Wassermassen mit dem Spitznamen „das kleine Hawaii Europas“. Wenn auch ihr auf der Suche nach der perfekten Welle seid und euch der Weg bis zum großen Bruder im Pazifik zu weit ist, ist Fuerteventura der ideale Reisetipp für euren Surfurlaub.

Surfen auf Fuerteventura

Surfschulen und Gelegenheit zum Wellenreiten bietet der Strand La Pared an der westlichen Küste im Süden der Insel. Das wilde Meer überlassen Badefreunde hier den Wassersportlern, die sich in großer Zahl in das Meer stürzen. Vor allem Anfänger versuchen hier, die Balance auf den Brettern zu halten, während die Zuschauer ihr Handtuch auf dem weichen Sand ausbreiten.

Wenn ihr bereits Erfahrung in der spritzigen Sportart gesammelt habt, fordert euch der Norden mit zahlreichen Anlaufstellen zu persönlichen Höchstleistungen heraus. An der felsigen Küste brechen sich die rauschenden Wellen und tragen euch damit auf luftiger Höhe über das Wasser.

Für Anfänger eignen sich die Monate Juli und Oktober, während Fortgeschrittene und Profis sich eher im November und Dezember auf die Bretter stellen

Sportlicher Reisetipp für Fuerteventura: Im November und Dezember ist die Wellensicherheit an den Küsten der spanischen Insel besonders hoch.

Anfänger versuchen sich im Juli und Oktober im Surfen, denn dann sind die Wellen flacher und das Wasser warm, falls man noch öfters vom Brett fällt. Auch im Herbst ist der Atlantik noch angenehm, während ihr ab der kalten Jahreszeit einen Neoprenanzug mit im Gepäck haben solltet.

Die nötige Ausrüstung könnt ihr natürlich bei den zahlreichen lokalen Anbietern entlang der Küste leihen oder euch beim Sportgeschäft in Puerto del Rosario mit Tipps vom Profi neu ausstatten. Hier solltet ihr auch an Surfschuhe denken, denn im Norden der Insel ist der Untergrund von kantigem Lavagestein und stacheligen Seeigeln gespickt.

Um euren persönlichen Favorit aus den zahlreichen Stränden Fuerteventuras auszuwählen, empfiehlt sich die Anmietung eines eigenen Leihwagens. So gelangt ihr schnell vom Cruz Roja im Süden weiter zum nördlich gelegenen Esquinzo und danach zum La Pared auf der gegenüberliegenden Seite. Um eure Ausrüstung samt Board im Kofferraum zu verstauen, empfiehlt sich entweder ein Geländewagen oder ein Kombi.

Reisende aus Europa tummeln sich nicht nur im Sommer an den Stränden von Jandía. Im Winter bläst der Nordpassat hier besonders stark und türmt die Wellen zu meterhohen Bühnen der Surfer, die hier ihre Cutbacks präsentieren. Auch Kiter spannen dann ihre Lenkdrachen, um sich vom kräftigen Wind über das Wasser ziehen zu lassen. Surferglück erwartet euch am La Pared in der Provinz Las Palmas.

Aufgrund der idealen Bedingungen haben sich hier professionell geführte Schulen für den Wassersport angesiedelt, die euch bei den ersten Schritten auf dem Brett zur Seite stehen. Auch Profis fühlen sich hier wohl, denn auf lang gezogenen Righthandern reitet ihr bis in die seichte Bucht der Küste hinein. Neben kleinen Einkaufsmöglichkeiten und charmanten Fischrestaurants empfangen euch hier sogar deutsche Surfcamps, in denen euch auf Deutsch erklärt wird, wie ihr am besten surfen solltet.

Lust auf Sonne, Strand und Meer? Die schönsten Strände auf Fuerteventura

Fuerteventura-Reisetipps:Die beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Insel

Da sich nicht nur Badeurlauber und Wassersportler, sondern auch Kultur- sowie Geschichtsinteressierte auf der spanischen Insel wohlfühlen, haben wir noch einige Kultur-Reisetipps für Fuerteventura.

Ganz oben auf der To-do-Liste steht der Besuch des Freilichtmuseums in Tefia. Nahe der Hauptstadt entführt euch das Ecomuseo La Alcogida in das traditionelle Leben der Insulaner. Die weiß verputzten Natursteine der Fassaden stechen aus dem kargen Land hervor und laden euch ein zu einer Entdeckungstour im Inneren der Häuser.

Insgesamt sieben Höfe, die bis 1970 bewohnt waren, stellen anhand originaler Exponate den Alltag und die Arbeit längst vergangener Tage dar. Beeindruckend ist vor allem das rege und authentische Leben im Museum, denn hier wird das mit Anis gewürzte Brot noch in den steinernen Ofen geschoben. Umringt von einfachen Zäunen stehen die typischen Nutztiere wie Kamele und Esel vor den Häusern und warten darauf, gefüttert zu werden. Auch eine Töpferei und eine Stickerei veranschaulichen das traditionelle, an die Wüstenlandschaft angepasste Leben auf Fuerteventura.

villa winter auf fuerteventura

Ein junges Schmuckstück der Inselgeschichte erhebt sich vor den Berggipfeln des Nationalsparks Jandías. Erst seit 1936 thront die Villa Winter in der Nähe von Cofete. Benannt ist das prunkvolle Haus nach dem deutschen Ingenieur, der ab 1915 in Spanien arbeitete. Zahlreiche Mythen ranken sich um seine Persönlichkeit, da er Spekulationen zufolge bei der Errichtung eines geheimen Hafens für U-Boote beteiligt gewesen sein soll. Vielleicht kommt ihr ja Gustav Winter auf die Spur, wenn ihr euch das zweistöckige Bauwerk mit dem zierlichen Rundturm näher betrachtet.

Bei einem Städtetrip nach Puerto del Rosario könnt ihr Shopping mit Sightseeing verbinden. Sehenswert sind u.a. die strahlend weiße Kirche Santo Domingo de Guzmán sowie die pompöse Einrichtung der Inselregierung. Falls ihr euch speziell für Gotteshäuser im spanischen Stil interessiert, seid ihr in der Hauptstadt Fuerteventuras genau richtig. Die zahlreichen Kirchen prägen in ihrer malerischen Gestalt die Kulisse der Gemeinde. Hervorzuheben sind dabei die zweitürmige Ermita de San Agustín sowie die imposante Iglesia de Santa Ana.

Vor allem zur Abenddämmerung lädt der romantische Hafen zu langen Spaziergängen ein, bei denen ihr euren Blick über die rötlich schimmernden Wellen des Ozeans schweifen lasst. Um euren abwechslungsreichen Aufenthalt in Puerto del Rosario Revue passieren zu lassen, könnt ihr euch in den stilvollen Restaurants der Stadt mit den kulinarischen Köstlichkeiten der fischreichen Inselküche verwöhnen lassen.

Um die urtümliche Landschaft Fuerteventuras kennenzulernen, lohnt sich ein Trip zum Nationalpark de Corralejo. Das Areal im Nordosten des Eilandes umfasst etwa 2.700ha und stellt für Naturliebhaber das Highlight des Urlaubes dar. Besonders schön ist dabei der feine Sand, der aus zerriebenem Muschelkalk besteht, und in den der sanfte Wind seine regelmäßigen Muster malt.

corralejo auf fuerteventura in spanien

 

Weit am Horizont erheben sich flache Berge, die die natürlichen Grenzen der Wanderdünen darstellen. Auch wenn die Landschaft auf den ersten Blick karg und trocken erscheint, entdeckt ihr beim zweiten Hinsehen die einheimische Pflanzen. Ein weiteres Kleinod des Eilandes findet ihr mit dem Pico de la Zarza, der mit 807m die höchste Erhebung darstellt. Wenn ihr nach einer kurzen Wanderung am Gipfel angekommen seid, werdet ihr mit der Aussicht auf den türkisblauen Ozean belohnt, der sich endlos vor euch erstreckt. Wenn ihr den Blick nach unten senkt, fallen euch der nur hier wachsende Seidige Goldstern und die Oleanderblättrige Kleinie auf.

Angebote für euren Fuerteventura-Urlaub findet ihr natürlich auf 5vorFlug. Wenn ihr euch zuerst noch weiter informieren möchtet, solltet ihr euch unseren Fuerteventura-Reisebericht und unsere Kanaren-Reisetipps ansehen.

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