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Spukgeschichten und grüne Idylle – Unsere Reisetipps für Edinburgh

Spukgeschichten und grüne Idylle – Unsere Reisetipps für Edinburgh

Ihr taucht im Urlaub gerne tief in die Historie ein, interessiert euch für spannende Legenden und Gruselgeschichten? Vielleicht wollt ihr aber einfach nur einen Städtetrip mit einer Auszeit im Grünen verbinden? Dann empfehlen wir euch ein paar Tage in Edinburgh, wo einige idyllische Fleckchen inmitten einer vielseitigen Großstadt auf euch warten.

„Stadt der sieben Hügel“, so lautet einer der Beinamen der Hauptstadt und gleichzeitig zweitgrößten Stadt Schottlands. Mit ihren historischen Gebäuden, gepflegten Parks und geheimnisvollen Gassen lockt sie jährlich Millionen neugieriger Besucher an. In diesem Beitrag geben wir euch einen hilfreichen ersten Überblick über die vielen Facetten, die Edinburgh zu bieten hat.

Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste im Überblick

  • Seid gespannt auf historische Sehenswürdigkeiten als Zeugen der bewegten Geschichte
  • Es gibt einige urige Pubs und coole Clubs zum Feiern
  • In Edinburgh erwartet euch eine einzigartige Naturkulisse

Ein Rundgang zu den sehenswertesten Orten der historischen Stadt

Edinburghs wohl markantestes Monument, das das Stadtbild prägt, ist die Burg Edinburgh Castle. Imposant thront sie hoch oben auf dem „Castle Rock“, dem Kegel eines erloschenen Vulkans. Der perfekte Startpunkt für eure Entdeckungstour durch Edinburgh – von oben bietet sich ein toller Ausblick über die Stadt und sogar bis aufs Meer und ihr verschafft euch schon einmal einen Überblick. Verschiedenartige Bauelemente und Festungsabschnitte aus unterschiedlichen Epochen zeugen von den unzähligen Belagerungen, die Edinburgh Castle im Laufe der Geschichte über sich ergehen lassen musste.

Edinburgh Castle

Das Schloss steht auf dem leicht zu verteidigenden Basaltkegel eines erloschenen Vulkans.

Die mittelalterliche St. Margaret’s Chapel aus dem 12. Jahrhundert ist beispielsweise das älteste erhaltene Gebäude im Inneren der Burgmauern, während moderne Strukturen aus dem 21. Jahrhundert auf die gegenwärtige Nutzung der Anlage durch die 2. Britische Infanteriedivision hinweisen. In der großen und verwinkelten Burganlage, die an ein mittelalterliches Dorf erinnert, gibt es einiges zu sehen.

Neben dem National War Museum, in dem man wissenswerte und spannende Fakten über die schottische Kriegs- und Militärgeschichte erfährt, sind hier wichtige Artefakte ausgestellt. Darunter finden sich die Honours of Scotland, Großbritanniens älteste Kronjuwelen mit Krone, Zepter und Staatsschwert sowie der für schottische Krönungsrituale wichtige Stein von Scone. Der Eintritt lohnt sich und ihr solltet euch für einen Besuch mindestens zwei Stunden Zeit nehmen, um alle Highlights zu besichtigen.

Täglich (ausgenommen sonntags) werdet ihr um Punkt 13:00 Uhr von den Burgmauern einen lauten Knall vernehmen, der über mehrere Kilometer weit bis in den Hafen zu hören ist. Die Tradition des „one o’clock gun“-Kanonenschusses stammt aus der Zeit der Seefahrer, die zur Justierung ihrer mechanischen Uhren an Bord eine genaue Zeitvorgabe benötigten.

Öffnungszeiten Edinburgh Castle:
April bis September: tägl. 09:30 – 18:00 Uhr
Oktober bis März: tägl. 10:00 – 16:00 Uhr
Letzter Einlass eine Stunde vor Schließung.

Eintritt:
Erwachsene ca. 20,70 Euro
Kinder 5 bis 15 Jahre ca. 12,40 Euro
Senioren ca. 16,60 Euro

Vom Edinburgh Castle aus führt die historische Royal Mile hinunter durch die Altstadt bis hin zum östlich gelegenen Palace of Holyroodhouse. Wer der Straße folgt, kommt unweit der Burg an der Camera Obscura vorbei. Der Turm mag von außen unscheinbar wirken, doch im Inneren bietet sich mit der Ausstellung „World of Illusions“ ein Spektakel aus optischen Täuschungen, Spiegelungen und Lichteffekten.

Camera Obscura Edinburgh

In der Camera Obscura ist ein virtueller Stadtrundgang möglich

Ein Geheimtipp, wenn ihr an einem der vielen typisch schottischen Regentage für eine Weile dem Wetter entkommen möchtet. Stürzt euch ins Abenteuer der interaktiven Ausstellung, wo unter anderem ein Spiegellabyrinth und ein Vortex-Tunnel auf euch warten – ein Sinneserlebnis, das die ganze Familie begeistern wird! Abschließend erfahrt ihr im sechsten Stockwerk mehr über die Funktionsweise einer Camera Obscura und lernt schließlich, wie ein Bild der Stadt durch eine Öffnung in den Raum projiziert wird. Im Eintrittspreis ist auch der lohnenswerte Ausblick über die Altstadt inbegriffen, der sich euch von der obersten Ebene des Turmes offenbart.

Öffnungszeiten World of Illusions:
Montag – Mittwoch: 10:00 – 19:00 Uhr
Freitag: 10:00 – 21:00 Uhr
Samstag, Sonntag: 09:30 – 21:00 Uhr
An Feiertagen oder während der schottischen Schulferien können die Öffnungszeiten abweichen.

Eintritt:
Erwachsene ca. 21,30 Euro
Kinder 5 bis 15 Jahre ca. 16,60 Euro
Schüler, Studenten und Senioren ca. 18,90 Euro
Eintritt für Kinder bis 12 Jahre nur in Begleitung eines Erwachsenen.

Wer Edinburghs malerische Altstadt für seine Instagram- oder Facebookgalerie ablichten möchte, der findet das perfekte Motiv dafür in der Victoria Street. Dorthin gelangt ihr, indem ihr nach dem Castle Hill nach rechts von der Royal Mile abbiegt. Die Straße ist mit ihren auffällig bunten Häuserfassaden kaum zu übersehen. Von der höher gelegenen Terrasse auf der Nordseite herunter habt ihr die perfekte Perspektive für einen ikonischen Edinburgh-Schnappschuss. Wusstet ihr, dass die Victoria Street der Bestsellerautorin J. K. Rowling angeblich als Inspiration für die berühmte Winkelgasse der Harry Potter-Romane diente? In den farbenfrohen Häusern findet ihr einige nette Geschäfte und Restaurants.

Folgt ihr der Victoria Street bis ans untere Ende, gelangt ihr zum Grassmarket, der mit zahlreichen Restaurants und Bars zu einer Pause einlädt. Bereits im 15. – 20. Jahrhundert herrschte auf diesem mittelalterlichen Marktplatz stets ein buntes Treiben. Mit einem bitteren Beigeschmack: Neben Viehhandel war hier auch der Standort für öffentliche Hinrichtungen.

Grassmarket Edinburgh

Grassmarket in Edinburgh

Nur ein kleines Stück weiter befindet sich der sagenumwobene Greyfriars Kirkyard – ein schauriger Ort, der dennoch einen Besuch wert ist. Der parkähnliche Friedhof lädt zu einem Spaziergang ein, um in seine ganz besondere Atmosphäre einzutauchen. Um die Kirche „Greyfriars Kirk“ im Herzen der Anlage erheben sich, gesäumt von majestätischen Bäumen, große graue Grabsteine und Mausoleen aus dem Boden und verleihen der grünen Idylle eine mystische Aura. Der Friedhof ist zu einer Pilgerstätte für Harry Potter Fans geworden, die aus allen Teilen der Welt herbeiströmen, um die letzte Ruhestätte des Thomas Riddell zu besuchen. Während ihrer Zeit in Edinburgh kam J. K. Rowling oft hierher, um sich beim Spazierengehen für ihre Bücher inspirieren zu lassen. So kam Tom Riddle zu seinem Namen, besser bekannt als Lord Voldemort oder auch „Der, dessen Name nicht genannt werden darf“.

Greyfriars Kirkyard

Schaurig aber dennoch sehenswert – der Greyfriars Kirkyard

An der Kreuzung vor dem Friedhof findet ihr vor dem gleichnamigen Pub die Statue eines kleinen Terriers, der den Namen „Greyfriar‘s Bobby“ trägt. Der Legende nach wachte der treue Hund nach dem Tod seines Herrchens 14 Jahre lang an dessen Grab, bevor er dort selbst verstarb. Ob die Geschichte so wahr ist oder vom Friedhofswärter lediglich erfunden wurde, um Touristen anzulocken, ist umstritten, aber wir finden, sie verleiht dem dunklen Charakter von Greyfriars Kirkyard eine schöne Seite.

Wenn ihr schon einmal in der Gegend seid, solltet ihr euch das National Museum of Scotland ansehen, welches sich direkt gegenüber des Greyfriar’s Bobby befindet. Das naturhistorische Royal Museum weiß alleine durch seine architektonisch verspielte Jugendstilhalle sowie dem wunderschönen, lichtdurchfluteten Innenhof der Grand Gallery zu verzaubern. Hier lernt ihr in spannenden Ausstellungen die Geschichte Schottlands von der Steinzeit bis heute genauer kennen. Verschiedene Themenbereiche widmen sich der Tierwelt (hier ist unter anderem das erste Klonschaf „Dolly“ ausgestellt) sowie der Technik und Wissenschaft. Der Eintritt ins Museum ist kostenlos und es gibt im siebten Stockwerk eine Dachterrasse mit 360 Grad-Panorama über Edinburgh.

Öffnungszeiten:
Täglich 10:00 – 17:00 Uhr

Geht ihr ein Stück zurück, um weiter der Royal Mile zu folgen, wird euch die imposante gotische Kathedrale ins Auge fallen: die St Giles‘ Cathedral, auch „High Kirk“ genannt, mit ihrer markanten Turmspitze, die einer Krone ähnlich sieht. Nach einem Brand im Jahr 1385 wurde sie wiederaufgebaut und schließlich Ende des 15. Jahrhunderts in ihrer heutigen Form fertiggestellt.

St Giles‘ Cathedral

St Giles‘ Cathedral bei Nacht

Im Inneren bestaunt ihr gewaltige Deckengewölbe und riesige Glasfenster mit Mosaiken in den schönsten Farben. Besonders beeindruckend ist „The Great West Window“, das große Fenster in der Westfassade, das im Jahre 1985 vom isländischen Künstler Leifur Breidfjörd gestaltet wurde. Von der Außenseite kaum sichtbar, erstrahlt es innen in voller Farbenpracht. Heute ist die dem Stadtheiligen Ägidius geweihten St Giles‘ Cathedral die Hauptkirche der Church of Scotland, aber im Laufe ihrer Geschichte diente sie auch schon als Polizeiwache, Gefängnis, Schule und sogar als Lager für Galgen.

Öffnungszeiten:
Montag – Freitag 10:00 – 18:00 Uhr
Samstag 9:00 – 17:00 Uhr
Sonntag 13:00 – 17:00 Uhr

Eine wirklich spannende Sehenswürdigkeit erwartet euch nicht etwa an der Oberfläche, sondern in den düsteren unterirdischen Gängen, die sich unter dem historischen Stadtkern erstrecken: Die Mary King’s Close. Der Begriff „Closes“ bezeichnet die engen Gassen zwischen den Häuserreihen der Royal Mile. Mit dem Bau der Royal Exchange im 18. Jahrhundert mussten diese teilweise abgerissen werden und befinden sich nun im Untergrund. Benannt wurde die Gasse nach der reichen Kaufmannsbürgerin Mary King, die einst hier lebte. Heutzutage ist die Mary King’s Close gegen eine Eintrittsgebühr zugänglich.

Traut euch hinunter in die schaurige Dunkelheit! Zahlreiche Grusel-Touren nehmen euch mit auf eine Zeitreise in die Untergrundwelt Edinburghs, wo euch Spukgeschichten sowie Erzählungen über brutale Morde und die Zeit der schwarzen Pest erschauern lassen und ihr „Bewohnern“ aus längst vergangenen Jahrhunderten begegnet. Ein absolutes Muss auf der Bucket List von Gruselfans!

Öffnungszeiten:
Täglich Führungen von 10:30 – 17:00 Uhr

Eintritt:
Erwachsene ca. 22,40 Euro
Kinder 5 bis 15 Jahre ca. 15,00 Euro
Kindern unter 5 Jahren ist der Eintritt nicht gestattet.

Nach der Durchquerung der historischen Altstadt befindet sich am unteren Ende der Royal Mile der Palace of Holyroodhouse. Mindestens einmal im Jahr ist hier hoher Besuch angesagt, wenn die Queen höchstpersönlich in der Residenz des britischen Königshauses in Schottland weilt. Ein Teil des Palastes ist für Besucher zugänglich und kann im Zuge einer ca. zweistündigen Führung besichtigt werden, wenn die Königin nicht gerade durch die altehrwürdigen Gänge des Bauwerks flaniert. Gegenüber des Palastes befindet sich übrigens das Schottische Parlament.

Palace of Holyroodhouse

Palace of Holyroodhouse

Öffnungszeiten:
April – Oktober täglich 09:30 – 18:00 Uhr (letzter Einlass 16:30 Uhr)
November – März täglich 09:30 – 16:00 Uhr (letzter Einlass 15:15 Uhr)

Eintritt:
Erwachsene ca. 19,50 Euro
Kinder 5 bis 16 Jahre ca. 11,25 Euro
Schüler, Studenten und Senioren ca. 17,60 Euro

Achtung: Da der Palace of Holyroodhouse ein in Betrieb befindlicher königlicher Palast ist, kann es zu kurzfristigen Schließungen kommen. An Feiertagen oder zu besonderen Anlässen können die Öffnungszeiten abweichen.

Der frühe Vogel fängt den… besten Sonnenaufgangs-Schnappschuss! Auch wenn Edinburgh natürlich zu jeder Tageszeit schön anzusehen ist – sein mystischer Charakter kommt am besten frühmorgens zur Geltung, wenn die Stadt noch ganz still und vom Nebel verschleiert ist. Der beste Blick darauf (und die beste Perspektive für ein tolles Panoramafoto) bietet sich euch vom Gipfel des Calton Hill. Bringt am besten ein kleines Picknick mit und beobachtet von der Idylle des Hügels aus, wie die Stadt langsam zum Leben erwacht.

Dort oben gibt es auch so einiges zu entdecken. Sehenswert ist das griechisch anmutende National Monument, das dem Panthenon in Athen nachempfunden ist. Daneben befindet sich das Nelson Monument, ein 32 Meter hoher Turm mit Aussichtsplattform, der gegen eine kleine Eintrittsgebühr von ca. 7,00 Euro bestiegen werden kann. Von oben hat man einen noch besseren Blick über die Stadt bis hinunter auf die Hafenstadt Leith an der charakterstarken Küste Schottlands. Das dritte auf dem Hügel befindliche Denkmal, das Dugald Stewart-Monument, gleicht einem kleinen griechischen Tempel. Hier erhielt Edinburgh seinen Spitznamen „Athen des Nordens“. Außerdem gibt es auf dem Calton Hill ein Observatorium.

Am östlichen Ende der weitläufigen herrlich grünen Princes Street Gardens, die sich am Fuß des Castle Rock erstrecken, fällt ein markanter gotischer Spitzturm ins Auge. Das Scott Monument gedenkt seit 1832 dem berühmten Sir Walter Scott, was besonders daran zu erkennen ist, dass zahlreiche Figuren aus seinen Werken die Außenfassade schmücken. Unter den spitz zulaufenden Bögen des Denkmals wacht eine Statue des Schriftstellers, die ihn mit seinem kleinen Hund zeigt. Wer Lust hat, kann die 287 Stufen des ca. 60 Meter hohen Bauwerks erklimmen und genießt von oben die herrliche Aussicht auf die Stadt und den Park. Ein kleiner Ausstellungsraum im Inneren widmet sich Scotts Leben und seinen Schriftstücken.

Stadtviertel im Portrait

Das historische Herz der Stadt: die Old Town

Um die majestätische Royal Mile, die vom Castle Rock hinunter tatsächlich ziemlich genau eine Meile durch die Altstadt verläuft, findet ihr euch in einem Labyrinth aus verwinkelten Gassen und mittelalterlichen Bauwerken wieder, die euch regelrecht in die Vergangenheit eintauchen lassen. Neben Edinburghs wichtigsten historischen Sehenswürdigkeiten reiht sich hier ein Souvenirgeschäft an das nächste, hier und dort wird das bunte Treiben von einem Dudelsackspieler musikalisch begleitet.

Royal Mile

Royal Mile

✓ Perfekt für: geschichtlich und kulturell Interessierte, Gruselfans
✓ Must-See: Edinburgh Castle – mittelalterliche Burganlage
✓ Bester Spot fürs Feiern: Grassmarket, Whistle Binkies – Pub mit täglicher Live-Musik
✓ Wenn man mal ausruhen will: Bei einem Tee oder Kaffee das bunte Treiben am Grassmarket beobachten
✓ Bestes Restaurant: Makars Gourmet Mash Bar – klassisch schottische Speisen
✓ Bestes Café: The Milkman
✓ Hoteltipp: The Scotsman Hotel ist ein traditionsreiches Haus, das zu den Legenden in Edinburgh zählt.

Shopping mit Ausblick – Princes Street

Die Princes Streets Gardens trennen die historische Altstadt im Norden von der New Town. Shoppingbegeisterte werden die Princes Street lieben, denn sie ist die Haupteinkaufsstraße von Edinburgh. Hier erwartet euch ein Shoppingerlebnis vor besonderer Kulisse! Während sich auf der einen Seite Bekleidungsgeschäfte, Kaufhäuser und Filialen namhafter Ketten aneinanderreihen, bietet sich Richtung Süden ein herrlicher Ausblick auf die idyllischen Grünanlagen der Princes Street Gardens, denn die Straße ist nur einseitig bebaut.

Princes Street and Princes Street Gardens

Princes Street mit Blick auf Princes Street Gardens

Der weitläufige Park entstand erst im frühen 19. Jahrhundert, als der durch das Abwasser und den Unrat der Stadt stark verschmutzte See „Nor Loch“ und das umgebende Sumpfgebiet trockengelegt wurde. Heute verteilen sich hier zahlreiche kleine Denkmäler, die Interessantes aus der Geschichte der Stadt zu erzählen haben. Wenn ihr euch für Kunst interessiert, könnt ihr hier die National Gallery of Scotland besuchen. Besonders schön ist ein Spaziergang durch die Princes Street Gardens im Dezember, wenn hier beim großen Wintermarkt alles herrlich duftet und in weihnachtlichen Lichtern erstrahlt.

✓ Perfekt für: Shoppingbegeisterte
✓ Must-See: Scott Monument – eines der Wahrzeichen der Stadt
✓ Bester Spot fürs Feiern: Hoot The Redeemer – hier unbedingt das alkoholhaltige „Erwachseneneis“ probieren!
✓ Wenn man mal ausruhen will: Princes Street Gardens
✓ Bestes Restaurant: Element – britische und schottische Küche
✓ Bestes Café: Cuckoo’s Bakery mit ausgefallenen, hausgemachten Torten und Cupcakes

New Town – Einkaufen und Feiern

Die New Town, die Neustadt Edinburghs, wurde ab Ende des 18. Jahrhunderts angelegt, als die Altstadt aus allen Nähten platzte und der Bedarf nach neuem Wohnraum groß war. So entstanden zunächst die drei großen Prachtstraßen Princes Street, George Street und Queen Street. Sie sind gesäumt von majestätischen Stadthäusern im viktorianischen Stil, dazwischen liegen gepflegte Plätze und Grünanlagen sowie zahlreiche Monumente bedeutender schottischer Persönlichkeiten.

Edinburgh Stadt von Calton Hill

Edinburgh Stadt von Calton Hill

Später wurde der Stadtteil nach Norden erweitert. Ursprünglich als Wohngegend konzipiert, ist die New Town heutzutage das schicke Geschäfts- und Einkaufszentrum der Stadt. Mit luxuriösen Bekleidungsgeschäften, exklusiven Restaurants, urigen Pubs und ausgefallenen Bars bietet sich die Gegend an für Luxus-Shopping und kulinarische Erlebnisse. Und sie hält ein pulsierendes Nachtleben bereit. Wer nachts gerne durch die Straßen zieht, findet hier einige der nobelsten Clubs der Stadt.

✓ Perfekt für: Shoppingbegeisterte, Gourmets, Partypeople
✓ Must-See: George Street
✓ Bester Spot fürs Feiern: The Stand Comedy Club; Panda & Sons mit ausgefallenen Cocktailkreationen
✓ Wenn man mal ausruhen will: St. Andrew Square Garden, Queen Street Gardens
✓ Bestes Restaurant: L’Escargot Bleu – exquisite französische Küche
✓ Bestes Café: Fortuna Coffee Bar mit leckerer Frühstückskarte
✓ Hoteltipp: Ein schickes und gemütliches Boutiquehotel in bester Lage findet ihr im The Principal Edinburgh George Street

Stockbridge – Kunst und Genuss

Wenn euch das Gewusel im Stadtzentrum einmal zu viel wird, empfehlen wir euch einen Abstecher nach Stockbridge. Das angesagte Künstlerviertel liegt nur wenige Gehminuten von der Old Town bzw. New Town entfernt an der Idylle des Flüsschens „Water of Leith“. Ein Bummel durch die Straßen führt euch vorbei an eleganten Bistros und Cafés sowie antiken Geschäften und schrägen Läden.

Traditionelle Straße in Stockbridge Edinburgh

Traditionelle Straße in Stockbridge

Wenn ihr sonntags hier seid, probiert unbedingt die vielen regionalen Produkte und das leckere Street Food, das auf dem lokalen Bauernmarkt angeboten wird. Lust auf einen kurzen Ausflug ins Grüne? Ganz in der Nähe befindet sich einer der weltweit führenden botanischen Gärten, in dem auf rund 70 Hektar ein bepflanztes Paradies zum Durchatmen einlädt.

Öffnungszeiten Stockbridge Farmers Market:
Sonntag 10:00 – 17:00 Uhr
Öffnungszeiten Royal Botanic Garden
März – September: täglich 10:00 – 18:00 Uhr
Oktober und Februar: 10:00-17:00 Uhr
November – Januar: 10:00 – 16:00 Uhr
Letzter Einlass 45 Minuten vor Schließung.
Der Eintritt zum Royal Botanic Garden ist kostenlos, lediglich für die Gewächshäuser wird eine kleine Eintrittsgebühr fällig.

Bei extremen Wetterbedingungen können die Öffnungszeiten abweichen.

Dean Village – Auszeit vom Großstadttrubel

Wer die absolute Ruhe und Idylle sucht, spaziert 10 Minuten am Wasser entlang Richtung Südwesten und gelangt so ins verschlafene Dean Village. Die Gegend, die einst durch ihre Lage am Wasser als Kornkammer der Stadt fungierte, hat ihren dörflichen Charakter mit ihren mittelalterlichen Fachwerkhäusern bewahrt und ist ein Zufluchtsort für ruhesuchende Stadtbewohner geworden. Wo sich einst Getreidemühlen aneinanderreihten, wurden viele der alten Gebäude liebevoll restauriert und es entstanden neue Wohnräume. Mittlerweile ist Dean Village eine äußerst gefragte Wohngegend, die sich kaum noch einer leisten kann.

Dean Village

Dean Village

Perfekt für: Ruhesuchende, Träumer
✓ Must-See: Stockbridge Farmers Market
✓ Bester Spot fürs Feiern: The Antiquary Bar – urig-traditioneller Pub, Braeburn Bar  – Freitags Live Folk-, Rock-, Blues-, oder Indiemusik
✓ Wenn man mal ausruhen will: Royal Botanic Garden
Bestes Restaurant: RadiCibus – exquisites italienisches Restaurant
✓ Bestes Café: Artisan Roast – urig eingerichtetes Café mit entspannter Atmosphäre
✓ Hoteltipp: Das Nira Caledonia ist ein charmantes Boutiquehotel in einem historischen Gebäude

Raus ins Grüne in Southside und Holyrood

Südlich des historischen Stadtkerns befinden sich um die University of Edinburgh die Studentenviertel Southside & Holyrood. Die Hipster unter euch werden diese Gegend cool finden: Zahlreiche Secondhand-Geschäfte, preiswerte Lokale mit internationaler Küche und eine Kunst- und Comedyszene warten darauf, erkundet zu werden. Auf den weitläufigen Grünflächen The Meadows ist immer etwas los. Hier versammeln sich die jungen Leute, um Fußball, Rugby oder andere Sportarten auszuüben oder einfach mit Freunden etwas Zeit im Grünen zu verbringen.

In dieser Gegend läuft die Royal Mile am Palace of Holyroodhouse aus, welcher direkt am riesigen Holyrood Park liegt. Den solltet ihr euch als Edinburgh-Besucher auf keinen Fall entgehen lassen, besonders wenn ihr gerne draußen in der Natur unterwegs seid. Im Zentrum des Parks thront der mächtige Arthur’s Seat. Der ca. zweistündige Aufstieg auf den uralten Vulkanhügel lohnt mit dem wahrscheinlich atemberaubendsten Ausblick Edinburghs und Highland-Feeling mitten in der Hauptstadt.

Wanderwege aller Schwierigkeitsstufen führen durch den Holyrood Park bis auf den Gipfel des Arthur`s Seat, sodass der Aufstieg für Familien bis hin zu erfahrenen Wanderern ein Erlebnis ist. Unterwegs kommt ihr an einigem Sehenswertem vorbei, wie verschiedenen kleinen Gewässern oder den Ruinen der Saint Anthony’s Chapel. Oben könnt ihr eine Weile bei einem gemütlichen Picknick verweilen und den Blick in die Ferne schweifen lassen.

Holyrood Park Edinburgh

Holyrood Park

✓ Perfekt für: Hipster, Junge Leute, Naturbegeisterte und Wanderfreunde
✓ Must-See: Palace of Holyroodhouse, Arthur’s Seat
✓ Bester Spot fürs Feiern: The Blind Poet – uriger Pub mit Live-Musik, Pub Quiz Goose’s Quizzes
✓ Wenn man mal ausruhen will: Holyrood Park, St Margaret’s Loch, The Meadows
✓ Bestes Restaurant: Macau Kitchen – asiatisch-portugiesische Fusionsküche
✓ Bestes Café: Söderberg – schwedisches Café mit eigener Bäckerei
✓ Hoteltipp: Das Ten Hill Place Hotel ist ein stylisches und hippes Hotel

Nacht- und Partyleben in Edinburgh – schaurig-spannend oder feuchtfröhlich?

Nachtleben im etwas anderen Sinne – in Edinburghs Old Town ziehen wenn es dunkel wird etliche Gruppen durch die Straßen. Aber nicht etwa auf dem Weg von Nachtclub zu Nachtclub, sondern auf den Spuren der sagenumwobenen Kreaturen, die die Stadt seit ihrer düsteren Vergangenheit heimsuchen. Spannend! Wenn ihr euch traut, solltet ihr an einer der angebotenen Geistertouren teilnehmen, um mehr über Edinburghs Legenden, gefürchtete Verbrecher und Horrorgeschichten zu erfahren. Wer am Abend vom Spazieren durch die Stadt schon erschöpft ist, kann das Erlebnis auch als nächtliche Grusel-Busrundfahrt buchen.

Edinburghs Partyszene spielt sich größtenteils in den unzähligen traditionellen oder ausgefallenen Pubs ab, die sich an allen Ecken der Stadt finden lassen. Bei Backpackern und Partypeople sehr beliebt ist daher das breite Angebot an Pub Crawl-Touren. Schon ab ca. 8,30 Euro zieht ihr in Begleitung einheimischer Stimmungskanonen um die Häuser und lernt die beliebtesten Kneipen und Bars der Stadt kennen. Eintrittsgebühren und einige Gratis-Drinks sind meist inkludiert und zusammen mit feierwütigen Gleichgesinnten erlebt ihr garantiert eine Partynacht, die in Erinnerung bleibt!

Wer lieber auf eigene Faust unterwegs ist und gerne gemütlich mit Freunden ein Bier trinkt, sucht einen der vielen individuellen Pubs auf, in denen lokale Musiker und Bands mit ihrer Live-Musik für gute Stimmung sorgen. Rock, Folk, Indie oder traditionelle schottische Musik – in Edinburgh wird alles geboten, was ihr euch vorstellen könnt. Probiert euch durch eine große Bandbreite an Craftbier oder – für die volle Portion Schottland – die vielen Sorten Whisky, auf die die Schotten völlig zu Recht sehr stolz sind. Das „flüssige Gold“ schmeckt in seinem Ursprungsland doch gleich viel besser… In diesem Sinne: Slàinte!

Grassmarket Pubs Edinburgh

Grassmarket Pubs mit Edinburgh Castle im Hintergrund

Falls ihr euch die Nächte lieber auf der Tanzfläche einer Diskothek um die Ohren schlagt, empfehlen wir euch die Cowgate in der Altstadt. An dieser Straße, die nachts für den Verkehr gesperrt ist, findet ihr einige der renommiertesten Clubs der Stadt. Darunter das Sneaky Pete’s oder das Three Sisters, in dessen großen Innen- und Außenbereich stets ausgelassen und feuchtfröhlich gefeiert wird. Der Eintritt ist frei.

„Stadt der Festivals“, so wird Edinburgh aufgrund seiner zahlreichen und bei Einheimischen wie Touristen beliebten Veranstaltungen auch genannt. Besonders im August ist hier richtig was geboten. Während des berühmten Edinburgh Festival Fringe – übrigens das weltgrößte Kulturfestival – präsentieren sich an Schauplätzen über die gesamte Stadt coole Künstler, vielseitige Musiker, urkomische Comedians und talentierte Theatergruppen. Unter den hunderten von Shows findet sich für jeden Geschmack das passende Spektakel.

Wer es lieber klassisch mag, dem legen wir das Edinburgh International Festival nahe, das sich Künsten wie Opern, Ballett und der klassischen Musik widmet. Zur gleichen Zeit finden das Edinburgh International Film Festival, Book Festival, Jazz and Blues Festival sowie viele weitere sehenswerte Veranstaltungen statt.

Ein tolles schottisches Traditionsevent, das ihr euch nicht entgehen lassen solltet, ist das Edinburgh MilitaryTattoo. Das Militärmusikfestival wird seit 1950 jährlich auf dem großen Platz vor der Burg ausgetragen. Ein absolutes Spektakel ist der Auftritt der Massed Pipes and Drums, wenn 200 Dudelsackspieler und Trommler euch klanggewaltig und authentisch „die Seele Schottlands“ akustisch nahebringen. Falls ihr plant, während der Festival-Hochsaison nach Edinburgh zu reisen, solltet ihr daran denken, euch rechtzeitig um Anreise und Unterkunft zu kümmern, da die Stadt in dieser Zeit über zwei Millionen Besucher erwartet.

Spannende Möglichkeiten, facettenreiche Umgebung: Ausflugsziele um Edinburgh

Der wohl größte Stolz der Schotten ist ihr Whisky. Wenn ihr euch dafür interessiert, empfehlen wir einen Abstecher zu „The Scotch Whisky Experience“ gleich unterhalb des Edinburgh Castle. Auf einer der verschiedenen angebotenen Führungen mit Besichtigung der weltgrößten Scotch Whisky-Sammlung und abschließender Verköstigung werdet ihr zu richtigen Whisky-Experten! Wer noch nicht genug hat, kann sich im hauseigenen Restaurant und Scotch Whisky Shop durch die verschiedensten Sorten probieren.

The Scotch Whisky Experience

The Scotch Whisky Experience

Führungen täglich 11:00 – 17:00 Uhr
Audioguides in deutscher Sprache verfügbar

Preise:
Erwachsene ab ca. 20,00 Euro
Kinder ab ca. 9,50 Euro

Raus aus der Stadt, ab an den Strand! Von eurem Citytrip ist auch ein Ausflug ans Meer nicht weit entfernt, denn Edinburgh liegt am Firth of Forth, einem Fjord, der in die Nordsee mündet. Mit einem der Busse, die regelmäßig an der Princes Street abfahren, gelangt ihr in nur ca. 20 Minuten zur idyllischen Kleinstadt Portobello, wo ein Sandstrand auf euch wartet, der im Sommer ein beliebter Badeort ist.

Flaniert gemütlich über die Promenade, deren Eisdielen, Cafés und Restaurants mit herrlichem Blick aufs Wasser zum Verweilen einladen. Lust auf Baden und Wellness? Im Portobello Swim Centre gibt es neben einem Indoor-Swimmingpool auch ein türkisches Bad mit Dampfbad, in dem ihr den Alltagsstress hinter euch lassen könnt – auch bei schlechtem Wetter.

Öffnungszeiten Portobello Swim Centre:
Montag bis Freitag 06:30 – 21:00 Uhr
Samstag 09:00 – 16:00 Uhr
Sonntag 09:00 – 17:00 Uhr

Naturfreunde und Wintersportfans verbringen einen Tag im Pentland Hills Regional Park, einem Naherholungsgebiet, das sich im Süden an die Stadt Edinburgh anschließt. Direkt neben der Großstadt fühlt man sich hier, als befände man sich mitten in den Highlands – ein malerisches Ambiente, das perfekt für erholsame Wanderungen ist. In Hillend (in ca. 45 Minuten mit dem Bus ab Edinburgh zu erreichen) gibt es ein Wintersportzentrum, dessen Skipisten Sommer wie Winter geöffnet sind.

Wintery Pentland Hills

Wintery Pentland Hills

Öffnungszeiten Midlothian Snowsports Centre:
Montag bis Freitag 09:30 – 21:00 Uhr
Samstag, Sonntag 09:30 bis 19:00 Uhr

Preise:
Erwachsene ab ca. 18,00 Euro für eine Stunde auf der Hauptpiste
Kinder ab ca. 12,00 Euro für eine Stunde auf der Hauptpiste
Es werden auch Ski- und Snowboardkurse angeboten.

Deftige schottische Spezialitäten und internationale Küche – Essen gehen in Edinburgh

Die Schottische Küche ist über die Landesgrenzen hinaus wenig bekannt, was daran liegen könnte, dass die meisten typischen Gerichte sehr deftig und etwas gewöhnungsbedürftig sind. Bestimmt ist euch das Wort „Haggis“ schon einmal zu Ohren gekommen. Es handelt sich um gehackte Schafsinnereien in einer Mischung mit Rindernierenfett, Zwiebeln, Hafermehl und Kräutern, scharf gewürzt mit Pfeffer. Wer die originale Variante probieren möchte, isst Haggis mit „Neeps and Tatties“, gestampften Kartoffeln und Kohlrüben. Vegetariern, die sich gerne durch die schottischen Spezialitäten probieren möchten, empfehlen wir das Hendersons, wo unter anderem auch veganes Haggis auf der Speisekarte steht.

Haggis

„Die“ Spezialität aus der schottischen Küche – Haggis

Auch der Start in den Tag sieht in Schottland traditionell eher deftig aus. Schon zum Frühstück ist es hier üblich, eine ordentliche Portion Schweinewürstchen oder –schinken mit Black Pudding (eine Art Blutwurst, angedickt mit Hafermehl), Tattie Scones (Kartoffelpfannkuchen), Baked Beans, gebratenen Pilzen und Toast zu sich zu nehmen, abgerundet durch ein Rühr- oder Spiegelei. In familiär geführten Bed&Breakfast-Unterkünften wird diese kalorienreiche Frühstücksspezialität meist mit viel Liebe zubereitet und ihr solltet zumindest einmal davon probiert haben.
Eine empfehlenswerte Frühstückslocation ist „The Pantry“. Das Menü reicht vom deftigen schottischen Frühstück bis hin zu süßen Belgischen Waffeln, hier gibt es den ganzen Tag lang ein vielseitiges Brunch-Angebot.

Wer das angeblich beste Pulled Pork Sandwich der Stadt probieren möchte, sucht das „Oink“ in der Victoria Street oder an der Royal Mile auf. Mutige bestellen die mit Haggis verfeinerte Variante.
Heute findet ihr in der Hauptstadt Edinburgh natürlich eine riesige Auswahl an internationalen Lokalen mit exquisiter Küche aus aller Welt. Es lohnt sich, in der Mittagszeit Ausschau nach preiswerten Menüs zu halten.

Ein extravagantes Cocktail-Erlebnis verspricht die „Potions Bar“ The Cauldron in der New Town. Der Name ist hier Programm, denn bei den Cocktail-Kursen, die eher an Zaubertrank-Unterricht in Hogwarts erinnern braut ihr in Hexenkesseln spektakuläre Drinks zusammen. Ein tolles Erlebnis für Harry Potter-Fans.

Herumkommen in Edinburgh

Wenn ihr mit dem Flugzeug anreist, landet ihr wahrscheinlich am Edinburgh Airport, der ca. 13 Kilometer westlich der Innenstadt liegt. Von dort aus bringt euch der Flughafenbus Airlink 100 im 15-Minuten-Takt über den Bahnhof Haymarket zum Hauptbahnhof, Edinburgh Waverley (Fahrzeit 25 – 40 Minuten). Seit 2014 gibt es außerdem eine Straßenbahnlinie, die mit ca. 40 Minuten Fahrzeit direkt vom Flughafen bis zum York Place in der Innenstadt führt.

Die Waverley Station im Stadtzentrum hat eine gute Anbindung zum Fernverkehr. Mehrmals täglich gibt es Zugverbindungen nach Glasgow, London, Aberdeen und Perth sowie bis in die schottischen Highlands. Durch die umfassende Fernstraßenanbindung Edinburghs bringen euch Fernbusse in kurzer Fahrzeit zu den meisten Großstädten Großbritanniens.

In Edinburgh bewegt ihr euch hauptsächlich mit dem Bus fort. Die Hauptverkehrsunternehmen sind Lothian Busses (rote Busse) und First Edinburgh (pink/lila Busse). Von ca. 5:00 Uhr (sonntags 8:00 Uhr) bis Mitternacht fahren die meisten Busse alle 15 – 30 Minuten, auf den Hauptstrecken sogar häufiger. Zu späterer Stunde gibt es Nachtbusse, die im Halbstundentakt verkehren.

Für längere Aufenthalte kann sich die aufladbare Ridacard lohnen. Die Karte erhaltet ihr an einer Lothian Verkaufsstelle für einmalig ca. 3,60 Euro, diese kann dann mit einem Wochen- oder Monatspass aufgeladen werden. Die Ridacard gilt auch für den Flughafenshuttle Airlink 100.

Wenn ihr in möglichst kurzer Zeit alle Sehenswürdigkeiten Edinburghs kennenlernen wollt, empfehlen wir euch die Hop On Hop Off-Doppeldeckerbusse. Ab ca. 19,00 Euro erhaltet ihr ein 24-Stunden Ticket, mit dem ihr die Busse mit der Aufschrift „City Sightseeing“ beliebig oft nutzen könnt. So verschafft ihr euch schnell einen Überblick über die Stadt und mit dem Audioguide in verschiedenen Sprachen lernt ihr die touristischen Highlights kennen.

Dinge, die jeder Besucher in Edinburgh gemacht haben sollte

  • Bei einer der zahlreichen Underground-Touren in Edinburghs finstere Vergangenheit eintauchen
  • Ein deftiges „Full Scottish Breakfast“ probieren, um gut genährt in den Tag zu starten
  • Beim Pub Crawl mit Einheimischen in den renommiertesten Kneipen Edinburghs feiern
  • Sich im The Stand Comedy Club einen Abend lang mit großen und kleinen Persönlichkeiten der Comedyszene prächtig amüsieren
  • Fish and Chips bei einem Ausflug ans Meer essen
  • Einen traditionellen karierten Kilt in einem der Geschäfte an der Royal Mile anprobieren
  • Shortbread, die typisch schottischen Butterkekse als Mitbringsel für Freunde und Familie kaufen

Edinburgh ist eine Stadt mit historischem Hintergrund, in der immer etwas los ist! Das Gleichgewicht zwischen Großstadtfeeling und Erholung macht sie zu einem lohnenswerten Reiseziel, das wir euch ans Herz legen möchten. Stattet der „Stadt der sieben Hügel“ oder auch „Festivalstadt“ einen Besuch ab und überzeugt euch selbst von ihrem unvergleichlichen Charme!

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Über Wolfgang Löffler

Andere Länder und Kulturen haben mich schon immer fasziniert. So habe ich nicht lange überlegt, als ich das Angebot bekam, auf einem Kreuzfahrtschiff zu arbeiten und mir nebenbei die Welt anzuschauen. Nachdem ich auf dem Schiff die Welt umrundet hatte, beschloss ich, mein Hobby Reisen zu meinem Beruf zu machen. Ich hoffe, dass ich euch mit meinen Beiträgen zu vielen neuen Erlebnissen inspiriere.

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