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Digital Detox: Schöner Urlaub offline!

Digital Detox: Schöner Urlaub offline!

Einen Urlaub ohne Handy und WLAN zu verbringen können sich die meisten von euch wahrscheinlich gar nicht vorstellen. Dabei geht das ganz wunderbar. „Digital Detox“ heißt der Trend, den immer mehr Menschen im Urlaub mitmachen. Probiert es doch auch mal aus!

Digital Detox? Wofür ist das?

Digital Detox, also die digitale Entgiftung, bedeutet den Verzicht auf digitale Medien wie Smartphone, Laptop, Tablet und Fernseher. Und dafür ist gerade der Urlaub perfekt geeignet. Sich in der freien Zeit eine Auszeit von der permanenten Erreichbarkeit zu nehmen, bedeutet den Abbau von Stress und ist einfach die pure Erholung. Und mal ehrlich: Was verpasst man schon, wenn man ein paar Tage mal nicht auf Instagram unterwegs ist?

Smartphone, Tablet &Co. sind immer und überall mit dabei. Kein Wunder, denn ständig erreichbar sein, ist heutzutage ganz normal. Auch im Urlaub berufliche Mails zu lesen, gehört da bei vielen Menschen mit dazu. Dabei ist niemand verpflichtet, in der Freizeit zu arbeiten. Und man sollte es auch sein lassen, denn die Trennung zwischen Privat- und Berufsleben ist wichtig. Ist sie nicht mehr vorhanden, verursacht das schnell Stress.

Wer zu viel in der digitalen Welt unterwegs ist, hat häufig mit Burn-Out, Konzentrationsproblemen und Schlaflosigkeit zu kämpfen. Das gilt auch für die übermäßige Nutzung elektronischer Geräte im privaten Bereich. Mehrmals am Tag Whats App, Instagram, Snapchat und Facebook zu checken hat sich als (zeitfressende) Gewohnheit in den Alltag eingeschlichen. Und man merkt gar nicht mehr, dass man seinem Smartphone viel zu viel wertvolle Zeit opfert.

 So bleibt das Handy aus: Tipps für die digitale Entgiftung

Mal schauen, was passiert, wenn man eine Weile nicht online ist? Das wollen immer mehr Menschen im Urlaub ausprobieren. Und sie merken, dass sie auf einmal Zeit zum Entspannen haben – was für ein schönes Gefühl! Das könnt ihr tun, wenn ihr euch vorgenommen habt, im Urlaub ganz oft auf euer Handy zu verzichten:

Urlaub im Funkloch
Immer mehr Hotels und Urlaubsregionen bieten sogenannte „Offline Zimmer“ an. Oft werden sie auch „Elektrosmog reduzierte Zimmer“ genannt. Noch einfacher funktioniert „Digital Detox“,  wenn ihr einfach Urlaub im Funkloch macht.  Ihr könnt zum Beispiel an einem abgelegenen Ort zelten, oder euch auf eine Berghütte verkriechen. Ohne Stromanschluss, aber dafür mit ganz viel toller Natur um euch herum. 

Feste Smartphone Zeiten  
Nehmt euch „Handy-Auszeiten“. Funktioniert hervorragend zum Beispiel bei Ausflügen oder im Wellness Bereich. Oder macht mit euch selber eine Zeit aus, zu der ihre eure Mails checkt. Danach kommt das Smartphone wieder in die Schublade oder, noch besser, in den Zimmersafe. Falls ihr schon größere Kinder habt, könnt ihr auch mit denen feste Smartphone-Zeiten verabreden. So können sie zum Beispiel nach dem Frühstück ihre Erlebnisse mit Freunden austauschen und den Rest des Tages bleibt das Handy aus. 

Sperre für Facebook & Co
Es gibt Apps, die andere Anwendungen wie zum Beispiel Facebook oder Whats App für eine bestimmte Zeit sperren, wie die App „Self Control“ zum Beispiel. Oder auch „Procrastination Punisher“. Diese App hat die Besonderheit, dass man, falls man die Seite trotzdem anklickt, sozusagen als Strafe einen kleinen Betrag an Organisationen wie Greenpeace oder Unicef spenden darf.

„Digital Detox“ für Familien und Freundesgruppen

Man sitzt im Urlaub beim Abendessen, der Blick auf das Meer ist wunderschön, die Fischplatte lecker – und alle haben ihre Köpfe über das Smartphone gebeugt. Damit das nicht passiert, kann man sich Belohnungen fürs Ausschalten ausdenken. Zum Beispiel so etwas: Wer es schafft, in der Urlaubszeit sein Handy am wenigsten zu benutzen, bekommt einen Preis.

Zeit mit Freunden

Zeit mit Freunden oder der Familie verbringt man am besten ohne Handy und Co.

Wer beim Essen auf sein Handy schaut, muss den anderen ein Eis ausgeben. Wer die anderen warten lässt, weil wieder endlose Telefonate geführt werden müssen – für den darf man sich eine lustige „Strafe“ ausdenken. So macht der Verzicht auf das Handy auch gleich noch Spaß und man wird dafür sensibilisiert, wie oft man auf sein Display schaut.

Reisen wie in alten Zeiten

Wie ist man früher im Urlaub eigentlich ohne Google Maps da angekommen wo man hinwollte? Wie hat man die Speisekarte ohne Übersetzungs-App gelesen? Dass einige Apps gerade bei Städtetrips sinnvoll sind und das Urlaubsleben vereinfachen, ist keine Frage. Wie kommt man von A nach B? Einfach ins Smartphone eingegeben und schon geht es zielgerichtet los. Das ist praktisch, verhindert aber, dass man einfach mal ins Blaue losläuft und vielleicht geheimnisvolle Gassen, versteckte Plätze oder kleine Cafés zufällig entdeckt. Also: Kauft euch einen Stadtplan aus Papier zum Falten. So wie früher. Und anstatt Übersetzungs App kramt ihr eure Sprachkenntnisse raus, redet mit Händen und Füßen und habt tolle Erfolgserlebnisse, wenn euch euer Gegenüber versteht. 

Offline Straßenkarte

Könnt ihr euch noch mit einer richtigen Straßenkarte orientieren?

 Und was macht man noch stattdessen?

  • Am besten viel Sport: Yoga, Fitness, Schwimmen oder Nordic Walking sorgen dafür, dass Körper und Geist wieder in Einklang kommen.
  • Quality Time mit der Familie verbringen und mal wieder ein Spiel spielen.
  • Lesen, lesen, lesen.
  • Einfach mal ins Nirgendwo starren, Wolken oder Menschen beobachten.
  • Die Natur genießen und schöne Bilder im Kopf abspeichern, anstatt die Umwelt immer nur durch die Smartphone Kamera zu betrachten.

Wie haltet ihr es mit Smartphone und Co. auf Reisen? Habt ihr weitere Tipps zum Abschalten?

Über Julia Kirschner

Ich erzähle Euch von schönen Stränden, Städten und anderen Urlaubzielen. Außerdem verrate ich Tipps und Tricks für einen gelungenen (Familien-) Urlaub.

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